Die Lenormandkarten entstanden zu Zeiten Napoleons. Madame Lenormand war eine Wahrsagerin und Kartenlegerin, die zur damaligen Zeit durch ihre Voraussagen Berühmtheit erlangte. Bis heute wird ihre Arbeit und ihr Können von vielen Lebensberatern geachtet und bewundert. Die Lenormandkarten basieren auf ihrem System des Kartenlegens und der Zukunftsschau.

Das Kartenset besteht aus insgesamt 36 Karten. Es gibt sicher mehrere Tausend Ausführungen, da Kartenleger oft in Zusammenarbeit mit Zeichnern kontinuierlich neue Ausführungen kreieren und veröffentlichen. Auf einigen Sets sind zusätzlich kleine Skatkarten abgedruckt, andere enthalten kurze Sprüche, Zahlen oder astrologische Symbole. Die Karten sind durchnummeriert und die Legungen basieren auf dem sogenannten Häusersytem.

Die Lenormandkarten werden häufig verglichen mit den Kipper– oder Zigeunerkarten. Dennoch sind die Kartensets für Insider sehr verschieden.

Als Grund für die große Auswahl der Kartensets sind die Veränderungen und Entwicklungen des Menschen maßgeblich zu nennen. Zu Lebzeiten der Madame Lenormand gab es weder Flugzeuge noch das Internet. Das gesellschaftliche Miteinander basierte auf anderen Gepflogenheiten als es heute der Fall ist. Daher kommen immer wieder Aktualisierungen und Neuanpassungen der Karten auf den Markt.

Dennoch funktioniert das Kartenlegen auch mit den ursprünglichen Lenormandkarten bis heute sehr gut. Die Aussagekraft der Karten überzeugen die Lebensberater so sehr, dass sie zu den am häufigsten verwendeten Wahrsagekarten in einer Lebensberatung gehören. Mit etwas Erfahrung kann auch aus den ursprünglichen Illustrationen die gegenwärtige Situation vorhergesagt werden. Vielen Kartenlegern ist es jedoch eine Herzensangelegenheit, ihr eigenes System auf Basis der Karten der Madame Lenormand in ihren Beratungen zu verwenden. An Aussagekraft haben die im 18. Jahrhundert entstandenen Karten keinesfalls verloren.

Einen weiteren Artikel mit einer Übersicht aller Karten findest Du HIER in unserer Engelbibliothek.