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Kipperkarten

Die Kipperkarten sind ebenso wie die Lenormand– oder Zigeunerkarten Wahrsagekarten. Alle Kartensets entstanden im 19. Jahrhundert, da sich damals das Kartenlegen in der Gesellschaft verbreitete.

Die Kipperkarten bestehen aus insgesamt 36 Karten, die durchnummeriert sind und eine Kurzbeschreibung unmittelbar auf der Karte abgedruckt haben. Sie werden von einigen mit den Lenormandkarten verglichen, basieren jedoch auf den Überlieferungen der Wahrsagerin Susanne Kipper.

Die Kipperkarten sind seit ihrer Ersterscheinung mehrfach neu illustriert worden. Dennoch gibt es nicht so viele unterschiedliche Sets wie bei den Lenormandkarten oder dem Tarot. Die ursprünglichen Karten sind farblich in einem braunen Farbton gehalten. Die Größe der Karten ist mit den handelsüblichen Spielkarten vergleichbar.

Die Kartendeutung ist auf den ersten Blick aufgrund der einprägsamen Beschreibungen leicht zu erlernen. Dennoch sind die Karten bei erfahrenen Lebensberatern nur unterdurchschnittlich repräsentiert. Ihnen mangelt es häufig an Tiefgang bei den einzelnen Beschreibungen und zukünftigen Entwicklungen.

Der vergleichsweise hohe Anteil an Personenkarten in dem Kartendeck ermöglicht jedoch genaue Zuordnungen der Personen, wenn der Ratsuchende beispielsweise über eine große Familie oder einen großen Freundeskreis verfügt und auf der Suche nach klaren Unterscheidungen ist. Das Verhältnis zwischen den einzelnen Akteuren kann mit den Karten gut analysiert und beschrieben werden.

Ebenso ist es mit den Karten möglich, die Einstellungen einzelner Personen herauszufinden und die Eigenschaften eines Menschen zu beschreiben. Bei anderen Kartensets werden zuweilen mehrere Legebilder für die gleichen Erkenntnisse benötigt.

Einen weiteren Artikel mit einer Übersicht aller Karten findest Du HIER in unserer Engelbibliothek.

Informationen zu weiteren Themen sowie Erklärungen von Begriffen findest Du in unserer Engelbibliothek.